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Energetischer Zustand von Immobilien für Käufer immer wichtiger

Die Bedeutung bestimmter Kriterien beim Immobilienkauf hat sich laut einer Umfrage des Maklerunternehmens Homeday verändert. Demnach gewinnt der günstige Kaufpreis weiterhin an Bedeutung, während auch die Energieeffizienz und der Sanierungszustand der Immobilie immer wichtiger werden. 91 Prozent der befragten Experten sehen den Kaufpreis als entscheidend an, während 67 Prozent eine steigende Bedeutung der Energieeffizienz erwarten und 61 Prozent den Sanierungszustand als wichtig erachten.

Die steigende Bedeutung der Energieeffizienz resultiert unter anderem aus einem Beschluss des EU-Parlaments, der verpflichtende energetische Sanierungen vorsieht. Dies soll dazu beitragen, das Ziel der Klimaneutralität der EU bis 2050 zu erreichen, da Immobilien für rund 40 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in der EU verantwortlich sind. Bis spätestens 2030 sollen Wohnimmobilien auf die Energieeffizienzklasse E gebracht werden, bis 2033 soll dann die Energieeffizienzklasse D vorgeschrieben sein.

Daher ist es zu erwarten, dass in den kommenden Jahren hohe Investitionen in Dämmung und Heizungsanlage bei Bestandsimmobilien notwendig sein werden. Käufer sollten dies beim Kauf bereits mitbedenken, um ein böses Erwachen zu vermeiden. Immobilieneigentümer werden somit in Zukunft erheblich gefordert werden, da Energieeffizienz kein Modethema ist und weitere Regulierungen in diesem Bereich zu erwarten sind.

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